Im Abstand von zwei Jahren führen wir mehrtägige Klassenfahrten durch, die thematisch auf das Schulprofil abgestimmt sind.
Klassenfahrten
- Klasse 6: Unterstufe: Schullandheim Bergün
- Klasse 8: Erlebnisschullandheim - Schwäbische Alb
- Klasse 10: Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin
- Studienfahrt (Jahrgangsstufe 2)
Darüber hinaus finden neben verschiedenen Fachexkursionen noch folgende mehrtägige Ausfahrten statt:
- Unterstufe: Kennenlerntage Klasse 5
- Sprachenreise nach Südengland (Anfang Klasse 8)
- Schüleraustausch (Kl. 9 + 10) mit Rivoli, Montélimar und Varazdin
- Griechenlandfahrt (Kl. 10-12)
Die neu ans Spohn kommenden Schülerinnen und Schüler sollen sich möglichst schnell in ihrer neuen Klasse und an ihrer neuen Schule heimisch fühlen. Dazu dient neben einem ersten Kennenlernnachmittag kurz vor den Sommerferien vor allem ein zweitägiger Ausflug mit Übernachtung gleich in den ersten Schulwochen.
Die Kennenlernfreizeit der 5. Klassen im Ferienheim Haslachmühle
Die neu ans Spohn kommenden Schülerinnen und Schüler sollen sich möglichst schnell in ihrer neuen Klasse und an ihrer neuen Schule heimisch fühlen, damit sie rasch persönliche Bindungen in der Klasse und zu Lehrern aufbauen und konstruktiv miteinander umgehen können. Dazu dient neben einem ersten Kennenlernnachmittag kurz vor den Sommerferien vor allem ein zweitägiger Ausflug mit Übernachtung gleich in den ersten Schulwochen. Der Ort für diese Veranstaltung ist das Ferienheim Haslachmühle in der Nähe von Wilhelmsdorf, das genügend Platz auch für zwei große Klassen bietet und wo man ungestört und in freier Natur den oben genannten Zielen nachgehen kann. Die Klassenlehrer/innen werden dabei unterstützt von Mentorinnen und Mentoren aus höheren Klassen sowie von Eltern, die sich um die Verpflegung kümmern. Damit sich andere ein Bild davon machen können, wie eine solche Kennenlernfreizeit ablaufen kann, haben Teilnehmer daran einmal über ihren Haslachmühle-Aufenthalt geschrieben.
Bericht vom Kennenlern-Ausflug zur Haslachmühle am 19./20.9.2000
Am 19. September um 9.30 Uhr trafen sich alle Schüler der beiden fünften Klassen mit ihren Fahrrädern auf dem Parkplatz beim Weststadtfriedhof. Die Klassenlehrer, Herr Pflugfelder und Herr Pfeiffer, hatten einen zweitägigen Ausflug zum Ferienheim Haslachmühle geplant, zum besseren Kennenlernen aller Fünftklässler. Nachdem wir das Gepäck in den Transportfahrzeugen verstaut hatten, radelten wir los. Unterwegs machten wir Rast, verspeisten unser Vesper und fuhren dann weiter in Richtung Haslachmühle. Es ging streckenweise viel bergauf und wir schnauften mächtig.
Gegen Mittag kamen wir endlich an. Wir schauten uns um; dann wurden die Zimmer verteilt und wir räumten unsere Sachen aus. Anschließend spielten wir draußen, bis wir ins Taghaus gerufen wurden, wo es Tee und Kuchen gab. Danach hatten die Mentorinnen Ariane, Eva, Miriam und Kathi (alle aus der Kl. 11 a) ein Stationenspiel mit verschiedenen Aufgaben vorbereitet. Es war ein unterhaltsamer lustiger Nachmittag, bei dem die Zeit verging wie im Fluge. Gegen Abend zogen wir zum Grillplatz, um uns ein leckeres Abendessen zuzubereiten. Nach einer guten Mahlzeit mit Würsten und Stockbrot spielten wir noch im Wald und kehrten zurück, als es dunkel wurde. Wir versammelten uns im Taghaus und machten noch Gruppenspiele. Kurz vor 22 Uhr gingen die ersten auf die Zimmer, während Herr Pflugfelder für den Rest noch Krimirätsel vortrug.
Danach war es endgültig Zeit zum Waschen und ins Bett zu gehen; wir redeten noch bis 23 Uhr und dann wurde geschlafen.
Am nächsten Morgen wollten wir um 8.30 Uhr frühstücken, aber die Wecken waren noch nicht da – sie gingen an eine falsche Adresse. Als Herr Pfeiffer nach mehreren Telefonaten und einer längeren Fahrerei gegen 10 Uhr endlich mit Brötchen hereinkam, brachen wir in Jubel aus. Nach dem Frühstück hielten die beiden Klassen getrennt Klassenrat; wir besprachen, was uns am „Spohn“ gefällt und was nicht; auch wurden die Klassensprecher gewählt. Anschließend packten wir unsere Sachen zusammen und putzten unsere Zimmer, die Waschräume, die Gänge usw. Um 13 Uhr riefen die Kochmütter zum Mittagessen: Es gab Spaghetti mit verschiedenen Soßen, was sehr lecker schmeckte.
Nach dem erneuten Verstauen des Gepäcks machten wir uns mit den Rädern wieder auf den Heimweg. Diesmal nahmen wir einen anderen, etwas angenehmeren Weg. Als wir gegen 16 Uhr in der Weststadt ankamen, wurden wir von unseren Eltern schon erwartet. Wir waren alle geschafft, aber auch glücklich. (Maxi, Franziska, Valentin, alle Kl. 5a)
Für unsere Jahrgangsstufe 6 findet alljährlich ein Winter Schullandheim im idyllisch gelegenen Bergün in Graubünden statt. Neben dem
Erlernen des Ski und Snowboardfahrens bieten sich auch noch weitere Aktivitäten im Schnee an, wie z.B. das Schlittschuhlaufen oder
Schlittenfahren auf der weithin bekannten Schlittelbahn von Preda nach Bergün. (7 km auf der Albulstrasse)
Bergün - Aufenthalt der Klasse 6a (19.01.-26.01.2008)
Die Klasse 6a erlebte sieben ereignisreiche Tage im Skischullandheim.
Nach ihrer Rückkehr erstellten die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht eine sogenannte „Bergün-Zeitung“ mit Berichten aller Art rings um ihre Erlebnisse der Woche.
• Die Anreise
• Der erste Tag
• Eine Klasse is(s)t nicht wenig
• Der zweite Tag
• Der dritte Tag
• Nachtrodeln
• Der vierte Tag
• Nachtskifahren
• Der fünfte Tag
• Charlottes Unfall 1
• Die Nächte in Bergün
• Pistenerlebnisse
• Die Abende
• Der Bunte Abend
• Der Abreisetag
Besuchen Sie oder besucht doch einmal die eine oder andere Seite dieser e-Zeitung!
Die Anreise
Am 19.01.2008 ging Carla Sievers (12) mit ihrer Klasse 6a und ihrer Parallelklasse 6b nach Bergün in das Skischullandheim. Als sie endlich, nach einer langen Busfahrt, an dem verschneiten Ort Bergün ankamen, mussten alle erst mal mit anpacken. Der ganze Vorrat an Essen, Koffer und Skisachen mussten ausgeladen und an die entsprechenden Häuser verteilt werden. Nachdem alles fertig war, ging Carla in das Haus (Plazi), um ihren Koffer auszupacken. Das 8-er Zimmer war nicht sehr groß, das sie mit Belinda, Berit, Charlotte, Devika, Franziska, Katharina und Tina teilte. Danach gab es Kuchen und Frau Graf und Herr Schaubruch erzählten der Klasse, was sie heute Abend mit ihnen vorhatten.
Nach dem Abendessen hatte jeder noch Zeit, um sich zu richten für die geplante Nachtwanderung mit Fackeln. Dann ging es los. Bald waren keine Fackeln mehr an, trotzdem konnte man noch gut sehen. Nach einer Weile wurde es auch noch ein wenig steiler. Allmählich hatten Carla und Devika (wie viele andere) keine Lust mehr, zu wandern, freuten sich aber umso mehr, dass es nun, nach einem langen Stück bergauf, wieder bergab ging.
Irgendwann beschlossen alle, ein Stück auf dem Po hinunterzurutschen, was sehr lustig war. Das wiederholten sie nach einer Weile wieder, aber diesmal rollten sie eine andere Strecke hinunter.
Leider verliefen sich ein paar, weil sie vor Herr Baumhof liefen, der aber gesagt hatte, dass man hinter ihm laufen solle.
Danach war Taffy, der Hund von Theresa aus der Parallelklasse weg. Als er wieder da war, ging es weiter. Schließlich hatte Yasin Nasenbluten, und wieder mussten alle anhalten.
Endlich war Carla wieder im Tockenen. Nun gingen alle zu Bett.
(Carla)
Der erste Tag
Die Klasse 6a macht den Dorfhang unsicher
Die erste Nacht in den Betten des Jugendhauses Plazi ging zu Ende. Frau Graf weckte jedes Zimmer um 7.45 Uhr mit einem freundlichen:,, Aufstehen!“ Kurz nachdem wir fertig angezogen waren ertönte auch schon der Gong. Das war das Zeichen: Essen ist fertig. Alle Kinder der Klasse 6a, Mentoren, Lehrer und auch Mütter fanden sich zum ersten Frühstück in Bergün im Aufenthaltsraum ein. Dies war ein großer Raum mit 4 Gruppentischen mit Plätzen für 8 Leute. An der Stirnseite des Aufenthaltsraumes befand sich eine Abspülzeile mit vielen Schubladen für Geschirr.
Als schließlich jeder sein Brot oder Müsli gegessen hatte, stand Frau Graf auf und sagte:,, Wir treffen uns um 9.15 Uhr im Trockenraum!“
Nachdem jeder angezogen war konnte es losgehen. Da noch keiner diese Woche auf den Skiern (oder Snowboard) gestanden hatte, gingen alle erst einmal an den Dorfhang um sich einzufahren. Beladen mit Helm, Ski oder Snowboard ging es los. Nach ca. 10 Minuten Laufzeit sah man den Dorfhang. Da die Anfänger noch die Big Foots holten, mussten alle warten. Endlich kam die Gruppe mit Frau Graf die kleine Anhöhe, wo sich der Rest hingesetzt hatte, hinauf. Dann wurden die Liftkarten verteilt.
Als die Karten ausgeteilt waren fuhren alle den Tellerlift hinauf. Oben angekommen musste erst einmal gewartet werden. Zur Gruppeneinteilung fuhren Ski- und Snowboardfahrer der Klasse 6a und b den nicht allzu steilen Hang hinunter. Unten angekommen teilten Herr Baumhof und Frau Graf die Gruppen nach Können ein. Jeder Mentor und jeder Lehrer bekam eine Gruppe zugeteilt. Bis um 12.00 Uhr waren die Klassen auf der Piste.
Danach ging es zum Mittagessen in die Unterkunft.
Total erledigt wegen des langen Marschs mit Ski oder Snowboard kamen alle erleichtert und mit großem Hunger am Haus an. Jeder zog seine Ski- oder Snowboardsachen aus und die Kleidung fürs Mittagessen an. Die Kochmütter hatten schon das Essen vorbereitet. Nachdem jeder satt war, ging es wider auf die Piste. Die etwas besseren Skifahrer durften, wie schon am Vormittag, zum größeren Schlepper. Gegen 16.15 Uhr liefen alle erschöpft vom ersten Skitag nach ,,Hause“. Dort gab es Tee und Kuchen.
Anschließend wurden Duschzeiten ausgemacht. Wenn man, in seiner freien Zeit, zum Eislaufen oder ähnliches wollte, trug man sich in eine Liste ein.
Die Jungs gingen zum Eishockey spielen, während die Mädchen sich in ihren Zimmern beschäftigten, ins Dorf gingen oder Schlittschuh liefen.
Um 19.00 Uhr gab es Abendessen, weshalb alle eine halbe Stunde vorher am Haus sein mussten. Abends kochten die Mütter etwas Warmes zu essen. Nach dem Essen ging jeder in sein Zimmer. Dort wurde gespielt, Musik gehört oder gelesen (Die Jungs spielten Poker im Pokerzimmer).
Um 22.00 Uhr musste die Klasse 6a ins Bett. Frau Graf schaute ins Zimmer als alle im Bett waren und wünschte eine gute Nacht.
SO SAH DER ERSTE TAG IN BERGÜN AUS.
von Katharina
Der zweite Tag
Am Montag, 21. Januar 2008, waren die Klassen 6a und 6b den zweiten Tag im Schullandheim in Bergün/Schweiz.
Die Klasse 6a wurde um 7.45 Uhr von ihrer Mathelehrerin Frau Graf geweckt. Leider mussten sie sich mit dem Aufstehen beeilen, damit sie rechtzeitig zum Frühstück um 8.15 Uhr gewaschen waren. Das Frühstück dauerte ein halbe Stunde. Der zuständige Küchendienst war danach schnell, weil er sowohl spülen als auch sich zum Skifahren umziehen musste, bevor sich alle um 9.15 Uhr im Skikeller trafen. Pünktlich um 9.20 Uhr holte die Klasse 6a die 6b schräg gegenüber an deren Jugendhaus ab. Die Profis durften schon für den ganzen Tag nach Darlux
und hatten deshalb ihr Vesper für die Mittagspause im Rucksack dabei. Währenddessen übten die Anfänger und die Fortgeschrittenen noch einmal am Dorfhang. Diese beiden Gruppen gingen um 12.30 Uhr zurück zu ihren jeweiligen Jugendhäusern, wo schon ein leckeres Mittagessen auf sie wartete. Anschließend fuhren sie wieder am Dorfhang Ski. Nachdem sich alle um 16.00 Uhr zu Nachmittagstee und Kuchen im Speisesaal zusammenfanden, gab es eine halbe Stunde später Zeit zur freien Verfügung. Die Kinder nützten diese zwei Stunden Freizeit um Schlittschuh zu laufen oder in den Ort zu gehen. Das feine Abendessen begann um 19.00 Uhr. Danach durften diejenigen, die noch nicht schlafen wollten, bis um 22.00 Uhr Spiele ihrer Wahl spielen. Aber um 22.30 Uhr mussten alle in ihren Betten sein. Zum Glück durften sie noch leise tuscheln!
Der dritte Tag
Es ist 7.45 Uhr; wir werden aus den Träumen gerissen. Teilwiese noch schlapp vom vergangenen Tag begeben wir uns aus den Federn. Eine halbe Stunde später sitzen wir am Frühstückstisch, der von den Kochmüttern und dem Küchendienst gedeckt wurde.
Der Duft von Marmelade, Brot und Jogurt setzt ein Gefühl des Hungers frei, was deutlich wahrgenommen wird. Der Hunger wird gestillt und man freut sich auf das bevorstehende Rodeln auf der Schlittelbahn Preda-Bergün. Gegen 9.00 Uhr herrscht im Skikeller heilloses Durcheinander, das nach etwa 10 Minuten vorbei ist. Wir begeben uns zur nahe gelegenen Talstation der Bergbahn und fahren mit dem Zug nach Preda hinauf. Vom Bahnhof aus etwa 10 Gehminuten befindet sich der Start der Bahn. Ein Schild weist uns freundlicherweise darauf hin, dass die Bahn geschlossen ist. Einige glauben an einen bösen Scherz, doch als sich das Pistenfahrzeug nähert, wird diese Version in den Hinterkopf verdrängt.
Wir setzen uns auf die Schlitten und warten auf das grüne Licht der Ampel.Als es so weit ist, wollen alle zuerst die Abfahrt wagen. Die Strecke ist schön, sie führt an schneebedeckten Tannen und unter einem Sessellift vorbei. Weil Herr Schaubruch nicht schnell genug ist(trotz der Bauchlage, mit der er versucht, schneller zu werden), muss er sich an den Schlitten zweier Schülerinnen, der den Namen „Fluri“ trägt, anhängen. Doch irgendwann lässt er los und bleibt zurück. Auch die zwei Mentoren Ferdinand und Francesca, die nach Meinung vieler ein schönes Paar abgeben würden, sind in der inzwischen zum Rennen ausgearteten Abfahrt nicht gerade vorne dabei. Oder ist es Absicht, läuft da etwa was??? Na ja, jedenfalls kommen alle unten an und wir fahren mit dem Sessellift zur großen Rodelbahn hinauf. Der Verlauf der Ereignisse ist der selbe, doch die Bahn ist schwerer zu fahren: engere Kurven, steilere Abfahrt. Ach ja, und da waren da noch zwei Schlierer Kameraden, die nicht in der Lage waren um die Kurven zur fahren. Jedenfalls hörte man kurz vor jeder Kurve ein „Aaaahhhh! Nicht schon wieder!!!“ o.ä.. Aber auch diese Pistencowboys sah man wieder. Als das Rodeln zu Ende war, ging man „nach Hause“ und speiste zu Mittag. Es folgte eine kurze Freizeit und danach konnte wer wollte, auf die Piste. Es meldeten sich nicht mehr wie fünf Personen, so dass man von Einzelunterricht reden konnte. Aber auch die wenigen Pistengänger kamen bald wieder, denn dass Schneegestöber und der eisige Wind waren kaum angenehm. Es wurde zum nachmittäglichen Kuchen und Tee gerufen, was sich keiner zwei mal sagen ließ. Alle waren heiß auf die folgende „freie Verfügung“, Zeit durch das Dorf du bummeln und Postkarten zu kaufen oder auf dem Eisplatz Eishockey zu spielen. Zwei Stunden später gab es Gulasch zum Abendessen. Auch Nachtisch wurde reichlich gemampft. Anschließend verzog sich so mancher schon in die Federn, um fit zusein für einen weiteren mehr oder weniger anstrengenden Tag auf der Piste...
Nachtrodeln
Maximilian Gieseke und Tim Schafhauser aus der 6a gingen am Mittwoch, den 23.01.2008 abends in Bergün zum Nachtrodeln. Sie liefen zum Bahnhof und stiegen in den Zug ein, der nach Perda fuhr. Es waren auch Schüler aus der 6b und ein paar Eltern der 6a dabei.
Es dauerte eine halbe Stunde bis sie oben waren. Dann musste man einen Kilometer auf einer schneebedeckten Straße laufen. Ihnen war es zu langweilig, deswegen legten sie sich auf ihre Schlitten. Im Sommer ist die Todelbahn der Albula-Pass, wo man z.B. wandern kann. Als sie dann endlich da ware, mussten sie zehn Minuten warten, weil die Bahn noch nicht freigegeben war. Nach einer größeren Schneeballschlacht mit Herrn Baumhof konnten sie losfahren. Die Piste war sehr vereist und Tim und Maximilian mussten aufpassen, dass das Heck des Schlittens nicht ausbrach. Jakob und Steffen aus der 6b hatten gewettet, dass sie vor ihnen unten seien. Gleich nach der 10. Kurve checkten die 6aler sie aus der Kurve und Jakob und Steffen landeten im Tiefschnee. Nach ein paar Kurven und riskanten Überholmanövern wurden sie erste. Am vergangenen Dienstag war die ganze 6a Schlitten fahren und da war die Piste ganz langsam. Man brauchte über eine halbe Stunde, aber am Mittwoch war man in 10 Minuten unten. Als Max und Tim unten waren, mussten sie 5 Minuten warten. Steffen und Jakob hatten die Wette verloren.
Danach gingen sie ins Jugendhaus.
Der vierte Tag
Am 23.01.2008 - das war der 4 Tag - ging der Tag wie immer los. Aufstehen, Zähne putzen, Frühstücken und dann mussten wir unsere Skikleidung anziehen und dann Skifahren. Es gibt den Dorfhang und das große Skigebiet Darlux. Das war für die Profis und für die Fortgeschrittenen nichts Neues. Doch für mich und die anderen Skianfänger war es etwas anders, denn sie sind zum ersten mal in das große Skigebiet Darlux gegangen. Darlux war natürlich viel größer und steiler wie der Dorfhang also hatten wir etwas Angst.
Wir sind um 9.15 Uhr aus dem Haus und haben uns mit unseren Skiern und Skistöcken auf den Weg gemacht. Um 9.30 Uhr waren wir an der ersten Liftstation. Wir sind c.a. 5 Minuten mit dem Lift hochgeliftet, dann mussten wir aussteigen und noch mal in einen anderen Lift einsteigen mit dem wir auch c.a. 5 Minuten geliftet sind. Dann mussten wir noch einmal mit einem Schlepplift fahren. Nach 2 min waren wir angekommen und durften endlich Skifahren.
Am Anfang sind wir oft hingefallen doch beim 3. und 4. Durchgang lief es schon viel besser. So sind wir immer Skigefahren und um 16.30 Uhr sind wir wieder nach hause gegangen.
Als wir etwas später Zuhause waren, haben wir zu Abend gegessen dann noch ein bisschen Brettspiele gespielt und sind dann ins Bett gegangen
(Ugur)
Das Nachtskifahren
Am Donnerstag nach dem Abendessen kündigte Frau Graf an, dass wir jetzt noch Skifahren.
Als endlich alle (mit 10 Minuten Verspätung) präpariert waren, gingen wir zum Dorfhang. Am Skilift Tect waren drei große Flutscheinwerfer aufgebaut. Die Lehrer erklärten noch ein paar Regeln, dann fuhren wir los. Alle durften frei fahren. Einige nutzten das aus und versuchten alles Mögliche und Unmögliche. Eine Gruppe Mädchen kurvte nebeneinander den Hang hinunter, wobei diese Ketten oft zerrissen. Ein paar Jungen lifteten rückwärts oder hielten sich bei anderen am Skistock fest. Tim machte mit Herrn Schaubruch dreimal ein Wettrennen und gewann einmal. Andere fuhren langsam und vorsichtig und verzichteten lieber auf schwere Übungen. Herr Baumhof probierte ein Snowboard aus, wobei er schnell begriff, wie das geht, und die Piste runterbretterte. Als der Lift nach eineinhalb Stunden schloss, freuten sich doch die meisten nur noch auf´s Bett.
(Dorit)
Unfall beim Snowboardfahren in Bergün
Charlotte Rezbach stürzte beim Snowboardfahren am Donnerstag den 24.01.08 um 11:30.
Es geschah wie folgt:
Die 12jährige Deutsche stürzte aus dem Schlepplift in Bergün, rutschte die Schleppbahn hinunter und prallte gegen den Liftpfosten, dessen Schaumstoffüberzug zu weit oben war. So geschah es, dass sie gegen den harten, aus Metall bestehenden Liftpfosten knallte und sich zusätzlich auch noch das nicht im Snowboard steckende Bein einklemmte. Da sie sehr viel Schwung hatte, drehte sich der Oberkörper weiter. Als zwei Engländer versuchten, das feststeckende Bein zu befreien, indem sie das Snowboard abschnallten, rutschte das nun Snow-boardfreie Mädchen den Hang hinunter bis sie im Tiefschnee stecken blieb.Nach Ansicht der Mitmenschen waren ihre Schmerzen sehr groß, denn sie schrie pausenlos. Einer der Dabeistehenden informierte darauf sofort die Bergwacht, die nach wenigen Minuten eintraf. Mit dem Schlitten wurde sie dann zur Station gefahren und von dort direkt zum Arzt. Nun muss sie mit dem Krankenwagen in ihre Heimat nach Deutschland gefahren werden.
Von unserer Redaktionsmitarbeiterin chr
DIE NÄCHTE IN BERGÜN
SCHLAFLOSE NÄCHTE IN BERGÜN
1.Nacht: Alle waren sehr müde nach der langen Busfahrt, also gingen wir alle ziemlich früh ins Bett .Aber so richtig schlafen wollten wir nicht, denn es war alles so neu für uns. Wir redeten noch eine Weile und danach schliefen wir.
2. Nacht: In der zweiten Nacht machten wir die Erfahrung, dass die Wände sehr dünn waren und dass wir die anderen Zimmer sogar noch reden hörten. Aber eigentlich beklagten sich die anderen Zimmer über uns, weil wir so laut waren. Um 10:30 Uhr war Nachtruhe man durfte sich noch mit seinen Zimmerkameraden unterhalten, aber nur bis 11:00 Uhr.
3. Nacht: In der dritten Nacht waren wir alle ganz erschöpft vom zweiten mal Skifahren, also gingen wir schon um 10:00 Uhr ins Bett und redeten da noch über unseren Tag was so passiert ist.
4. Nacht: In der vierten Nacht wollten wir eigentlich Nachtschlittenfahren, aber weil es abends leider schon viel zu spät war gingen wir nicht mehr. Eine
Riesenüberraschung war dann um 9:00, als Herr Baumhof zu uns ins Haus kam und uns mitteilte, dass es doch ginge. Leider aber waren die meisten schon viel zu müde für das Nachtschlittenfahren. Stattdessen haben wir einen Spieleabend gemacht .Die Lehrer wussten aber trotzdem noch etwas um uns noch mehr Freude zu machen.
5. Nacht: In der fünften Nacht hatten wir gerade gegessen, als plötzlich Frau Graf aufstand und uns sagte, dass wir heute Nachtskifahren werden. es war eine riesige Freude in dem Zimmer. Wir fuhren am Dorfhang im Flutlicht und die ganze Klasse fand es umwerfend. Als wir dann um 10:00 nach Hause gingen waren alle erledigt alle wollten nur noch ins Bett und vielleicht noch ein bisschen reden.
6. Nacht: In der zweit letzten Nacht waren die Skianfänger sehr erschöpft, weil sie an einer ganz anderen Piste fahren mussten. Die Piste heißt Darlux und ist sehr weit oben in den Bergen. Wir gingen ins Bett und wollten eigentlich gleich schlafen, aber ein sehr lautes Poltern lies uns nicht schlafen. Wir waren alle dann noch eher länger wach.
7. Nacht: In der letzten Nacht machten wir einen Bunten Abend mit verschiedenen Themen.
Der Bunte Abend ging dann aber schon bis 1:00 Uhr, ab da haben die Lehrer abgebrochen. Wir mussten ins Bett.Um 3:00 Uhr kamen die Mentoren in alle Zimmer und haben die Kinder angemalt.
(von Seàn und Sven)
Pistenerlebnisse
Vom 19.01 bis zum 26.01 waren die Klassen 6a und 6b im Skischullandheim in Bergün (Schweiz). Dort gab es viele Pistenerlebnisse, diese beschreiben wir nun:
Nachtskifahren:
Am Donnerstag, den 24.01 war die 6te Klasse beim Nachtskifahren beim Dorfhang. Die Snowboarder und die Skifahrer hatten viel Spaß, beim hinunter kurven des Hanges. Diesen Abend war Herr Schaubruch, der eigentliche Snowboardfahrer mit Skiern unterwegs und Herr Baumhof mit dem Snowboard. Ein Junge der 6b (Luka) und Herr Baumhof fuhren auf ihren Snowboards ein Rennen, Herr Baumhof gewann haushoch (logisch). Um 21.00 Uhr endete das Nachtskifahren und alle gingen nach Hause.
-Zusammenstöße & Fälle der Schüler:
In der ganzen Woche waren viele Stürze passiert. An einem Tag fuhr die Mentorin Franci (Francesca) über eine Schanze, sie flog über die Schanze, landete elegant, drehte sich um, um nach jemandem zu schauen, fiel hin und machte viele, viele kleine Purzelbäume, wobei sie sich den Arm verletzte. An einem anderen Tag fuhren die beiden Mädchen Marcella und Jojo den Ankerlift hoch, kamen aber aus dem Gleichgewicht, Jojo viel hin und Marcella machte aus Versehen einen Rückwärtssalto mit dem Snowboard. Herr Baumhof sprang mit den Skiern über eine Schanze, landete danach aber direkt im Tiefschnee und fiel hin. Und viele andere Stürze passierten auch noch.
-Schwerwiegende Unfälle:
Jonas (Mentor in den ersten 2 Tagen) spielte mit den Schülern Eishockey, fiel hin und verletzte sich das Knie. Deshalb musste er nach Hause fahren und ein neuer Mentor kam (Ferdi). Devika und Charlotte fuhren zusammen Ankerlift, Devika fiel aus dem Lift, Devika versuchte Charlotte wieder auf die Bahn zu schieben, schaffte es aber nicht richtig und Charlotte fiel einige Meter weiter aus dem Lift und brach dabei das Schien- und Wadenbein.
Von Selina und Devika
Die Abende
Am ersten Abend machten alle, bis auf die Kochmütter, eine Fackelwanderung.Etwa um 20.00 Uhr liefen sie los. Immer zwei hatten zusammen eine Fackel.Sie wollten zu dem Dorf (Siedlung) "Latsch". Der beste Weg dort hoch war eine Bergstraße auf der auch Autos fahren können. Diesen nahmen sie auch. Als sie in Latsch angekommen waren, betrug die Uhrzeit 22:00 Uhr und alle waren total schlapp, denn sie bestritten ca. 100 Höhenmeter. Also machten sie 15 Minuten Pause. Der Rückweg war ein anderer und viel angenehmer weil es bergab ging und sie an manchen Stellen hinunterrutschen konnten. Um 23:15 Uhr waren dann alle Schüler etwa in ihren Betten.
Am zweiten Abend, dem Sonntagabend, spielten sie zuerst alle ihre Spiele die sie mitgenommen hatten, und gegen 21:00 Uhr trafen sie sich im Haus der 6b. Dort schauten sie den Film "Pistenteufel", um sich mit den Regeln auf den Ski- und Snowboardpisten bekannt zu machen. Dieser Film ist eher älter (ca. 1975), und doch recht lustig. Um kurz vor 22:00 Uhr kam dann die 6a zurück in ihr Haus und mussten dann wegen der Nachtruhe um 22:30 Uhr ins Bett. Doch die Nachtruhe wurde nie eingehalten, trotzdem waren alle um 23:15 Uhr im Bett und schliefen spätestens um 0:00 Uhr.
Der Montagabend verlief so , dass alle ihre mitgebrachten Spiele spielen konnten.
Es gab einen extra Spieleraum mit zwei Tischen. Diese waren aber beide mit Risikos belegt, also musste man in einem Jungenzimmer pokern, denn es wollten 7 Schüler pokern. Um 23:00 Uhr musste man das Poker abbrechen denn alle mussten ins Bett.
Am Dienstag spielten alle abends zusammen ein Spiel bei dem man die Klasse in zwei Gruppen teilte(Jungen gegen Mädchen). Dieses Spiel spielte man indem sich erst die zwei Gruppen jeweils zurückzogen und 10 Begriffe aufschrieben die besonders schwer zu schauspielern sind. Denn danach musste zuerst die Jungengruppe einen aussuchen der den ersten Begriff vorspielen soll. Dieser musste so gut spielen wie es geht denn seine Gruppe innerhalb von zwei Minuten den Begriff erraten. So wechselten sich die Jungen- und die Mädchengruppe immer miteinander ab, bis alle Begriffe benutzt wurden. Diese zehn Begriffe reichten nicht, denn dann stand es unentschieden, also musste jede Gruppe noch einmal zwei Begriffe erfinden. Danach stand es immer noch unentschieden, also wurde das Spiel beendet und alle gingen dann ins Bett.
Der Mittwochabend verlief so, dass beide Klassen, zuerst die 6b dann die 6a, in das Museum von Bergün und die Bahnverbindungen in den Bergen gingen.
In diesem Museum Gab es drei verschiedene Eisenbahnen aufgebaut mit Hintergrundlandschaft - also Bergen. Davon zwei kleinere und eine ziemlich große.
Das Museum ging nicht nur um Eisenbahnen, sondern auch um die Geschichte der Dörfer um Bergün und von Bergün auch selbst.
Der Donnerstagabend verlief das man an diesem Abend früher aß, so auch früher fertig war, um dann um 20:30 Uhr am kleinen Lift des Dorfhangs zu sein. An diesem Abend hatten die beiden Klassen den Lift sozusagen für sich alleine.
Der Lift hatte eine recht gute Beleuchtung also konnte man auch noch im Tiefschnee fahren. Alle konnten fahren wie sie wollten trotzdem kam es zu keinen großen Caramboulagen. Die meisten fuhren Rennen, aber andere fuhren auch zum Beispiel mit nur einem Ski oder als eine Kette. Um 21:15 machte der Lift dann zu und alle mussten (oder durften) dann noch duschen und gingen ca. Um 23:00 Uhr ins Bett.
Der letzte Abend war der "bunte Abend" an dem die Klasse 6a zuerst "Herzblatt" spielten, wo sich eine(r) zwischen drei Jungen/Mädchen entschied nicht am Aussehen sondern am Charakter.
Als zweites wählten sie zwei Jungen und zwei Mädchen aus die sich entscheiden durften ob sie Karaoke singen oder tanzen wollten. Die zwei Jungs tanzten und die zwei Mädchen sangen .Als nächstes kam Bergün sucht den Superstar bei dem drei Jury-Mitglieder bestimmten welche der vielen Sänger ihnen am besten gefielen, und wer erster wurde entschied am Ende das Publikum.(Mehr über den bunten Abend in dem Artikel „Der bunte Abend“) Als das vorbei war, war es 1:00Uhr und alle muss schleunigst ins Bett denn am nächsten morgen war Abreise angesagt.
Der Bunte-Abend
Am Bunten-Abend bildeten verschiedene Gruppen ein Unterhaltsames und spannendes Abendprogramm als Abschluss des gemeinsamen Schullandheims. Als erster Programmpunkt stand „Popstars“ an. Dabei wurden zwei Jungen und zwei Mädchen aus dem Publikum ausgelost. Hernach zogen sie Lieder und Tanzstücke aus einem Gefäß. Die Sänger waren: Tina und Devika, die Tänzer: Christoph und Ugur. Tina und Devika sangen High-school Musical, Christoph tanzte zu Hamma! und Ugur zu High-school Musical. Die Gewinnerin war Tina und Christoph.
Als zweiter Programmpunkt stand „Herzblatt“ an. Ein Mädchen oder ein Junge musste drei anderen Personen 7 Fragen stellen. Bei den Fragenden waren: Sven, Katharina, Berit, Devika und Kornelius. Bei den Auserwählten hielt sich die Begeisterung in Grenzen.
Hernach stand „ BSDS“ ( Bergün sucht den Superstar) an, der längste Programmpunkt des Abends. Verschiedene Gruppen oder einzelne Sänger nahmen teil. Teilnehmer: Selina und Sharon, Anastasia mit einem russischen Volkslied, Tina und Devika mit High-School Musical, Belinda ebenfalls High-School Musical, Valentin mit einem „Schwuletten-song“ und „Aschdilemera“ von Sven, Sean und Ugur und Selina nochmals, aber alleine. Unter anderem auch- die ersten von hinten- „Die Welfengangster“ ( ihr Motto: willst du Welfen vorne sehn musst du die Tabelle drehn) von Julius, Felix, Kornelius. In der Jury waren: Maximilian, Berit, Franziska.
Dazwischen war ein kleiner Skatch. Dafür wurden ein paar freiwillige aus dem Publikum geholt. Das Stück hieß Aschenputtel. Der Haken an der Sache war, dass die Jungs Mädchen Rollen und Mädchen Jungen Rollen spielten.
Das alles nahm unsere Mathelehrerin Frau Graf auf.
Am Ende waren alle einerseits froh ins Bett zu dürfen und andrerseits wollten waren wir sooooooooooo in Party-Stimmung das wir nicht aufhören wollten zu feiern.
Ein Bericht von
Felix und
Kornelius
Der Abreisetag
Da am vergangenen Tag der bunte Abend stattfand (der spät endete), kamen wir am Morgen des Abreisetages nur mit Mühe aus den Federn. Als wir endlich aus den Federn kamen und unsere letzten Kleider angezogen hatten, gingen wir zum Frühstück im Aufenthaltsraum, wo alle anderen schon warteten. Nun begann das „Resteessen“.
Unsere Lehrer hatten schon fast die ganze Dorfbäckerei ausgekauft, die gegenüber lag, um die Brötchen für die Fahrt zu besorgen. Nachdem alle ihr morgendliches Mahl eingenommen hatten und ihr Vesper gerichtet hatten packten wir alle Ski-, und Snowboardsachen in den Hänger, und stellten das Gepäck auf einen Abstellplatz vor dem Haus der Parallelklasse, um es dann in den Bus zu laden.
Nun begann der große, einmalige „Putzmarathon“. Da alle schnellstmöglich fertig werden wollten passierten ein “paar“ kleine Haushaltsunfälle: einer stolperte über den Besen, wieder ein anderer schmiss das Putzwasser um und wieder einer rutschte auf einem nassen Boden aus und landete unsanft auf dem Po-Po. Eben die kleinen Haushaltsunfälle, die wohl jeder kennt. Der Putzplan war streng nach Plan durchzuziehen, denn um 10 Uhr kam die Hausmeisterin zur Zimmerkontrolle. Nachdem die Zimmer geputzt waren, mussten noch die Bäder, die Klos, die Gänge, die Aufenthaltsräume, die Küche und dieTreppe geputzt werden. Währenddessen gingen Francesca, eine der Mentorinnen mit Belinda zum Sessellift Darlux, um zu fragen ob der Rucksack der Mentorin liegen geblieben ist.
Endlich war alles geputzt und fast alles erledigt. Nun gingen wir raus und warteten vor unserem Haus auf den Bus. Da die Schüler vom AEG kamen mussten wir nochmals warten, bis die alles aus dem Bus gepackt haben und so dauerte es doch noch länger als geplant Die letzten Postkarten wurden noch schnell eingeworfen. Als wir endlich startklar waren und im Bus saßen ging die Fahrt zurück nach Deutschland los. Auf dem Weg aus der Schweiz sahen wir uns den Film Ice Ace 1 an. Aber Charlotte fehlte uns sehr. Kurz nach dem Pfändertunnel, verabschiedeten sich die Lehrer ins „Traumland“. Der Traumsand vom Sandmännchen erwischte uns zum Glück nicht. Die meisten packten ihre Fotos aus und schossen ein paar Bilder von diesem tollen Ereignis Als wir in Ravensburg waren begrüßten uns unsere Eltern glücklich. Danach müsste man sein Gepäck aus dem Gewirr heraussuchen.
Von: Berit und Belinda
In langer Tradition finden am Spohn-Gymnasium Exkursionen der Jahrgangsstufe 2 (ehemals Klasse 13) statt, die sich an unsereren humanistischen Leitlinien und dem Schulcurriculum orientieren. Im Jahr 2011 wurden zwei Fahrten - eine nach Rom und eine nach Sorrent (bei Neapel) angeboten.
Die Jahrgangsstufe 2 besucht zum Abschluss ihrer Schulzeit am Spohn seit vielen Jahren die italienische Hauptstadt Rom. Damit sehen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Orte, von denen Sie im Latein- und evtl. im Griechischunterricht so viel gelesen und gehört haben, sondern sie erfahren auch viel Neues z.B. über die Anfänge des Christentum.
Die gesamte Jahrgangsstufe 2 (ehemals Klasse 13) besucht seit vielen Jahren in der 2. Schulwoche die italienische Hauptstadt Rom. So erleben die Schülerinnen und Schüler einen gemeinsamen Abschluss ihrer Schulzeit am Spohn und sehen gleichzeitig die Orte, von denen Sie im Latein- und evtl. im Griechischunterricht so viel gelesen und gehört haben.
Darüber hinaus hat Rom aber noch viel mehr zu bieten! Von den Anfängen bis zur Gegenwart kann das Christentum hier in seiner Entwicklung erlebt werden. Aber auch das Rom von heute ist eine sehr lebendige Stadt und kann einen überwältigenden Eindruck hinterlassen. Und wenn dann auch noch ein Bad im Meer möglich ist, dann war wirklich alles perfekt.
Einen Überblick soll das folgende Programm einer Studienfahrt bieten
Tag 1: Antike
Forum Romanum - Kolosseum
Das Kolosseum, der Austragungsort blutiger Gladiatorenkämpfe, beeindruckt durch die gewaltige Architektur, die zweckgebundene Einrichtung und seine Rolle als Wahrzeichen des antiken Rom. Den Abschluss dieses ersten Erkundungsganges bildet der Konstantinbogen.
Tag 1:
Reisetagebuch eines Schülers
Nach zwölfstündiger Busfahrt begannen wir am Sonntagmorgen noch vor dem Beziehen unserer Chalets auf dem Campingplatz „Camping Roma“ unseren ersten Besichtigungsgang durch Rom. Als Erstes widmeten wir unsere Aufmerksamkeit dem Kolosseum, welches der Austragungsort blutiger Gladiatorenkämpfe war und uns durch die gewaltige Architektur, die zweckgebundene Einrichtung und die Anschaulichkeit des Arenaraumes in seiner Rolle als Wahrzeichen des antiken Roms sehr beeindruckte. Danach ging es weiter zum Forum Romanum, das wir am Titusbogen betraten. Dies war zwar nicht das größte je in Rom gebaute Forum, aber sicherlich das älteste und mit den verschiedenen Tempeln und Basiliken auch beeindruckenste. Um ca. 14 Uhr kehrten wir auf den Campingplatz zurück um unsere Chalets zu beziehen. Da doch alle noch recht müde und geschafft von der langen, unbequemen Busfahrt waren, hatten wir an diesem Tag kein weiteres Programm und nutzten die Zeit unsere Zimmer einzurichten und einkaufen zu gehen.
S. Maria Maggiore; S. Pietro in Vincoli; San Clemente;
… und gelangen schließlich zu der Kirche „Santa Maria Maggiore“, eine der vier Patriarchalbasiliken. Dort bewundern wir zunächst die imposante Größe des Glockenturmes und werden dann von der Pracht der goldenen Verzierungen an Decke, Wänden und in der Apsis im Innern der dreischiffigen, schon in frühchristlicher Zeit genutzten Basilika nahezu überwältigt.
Tag 2:
Reisetagebuch eines Schülers
An unserem zweiten Tag in Rom ging es für Schülerverhältnisse früh morgens um 8 Uhr als erstes zu den Diokletiansthermen, die in der Antike zu den größten Thermenanlagen der Stadt zählten. Von dort aus passierten wir typisch römische Gassen und Häuserfluchten und gelangten schließlich zu der Kirche „Santa Maria Maggiore“, eine der vier Patriarchalbasiliken. Dort bewunderten wir zunächst die imposante Größe des Glockenturmes und wurden dann von der Pracht der goldenen Verzierungen an Decke, Wänden und in der Apsis im Innern der dreischiffigen, schon in frühchristlicher Zeit genutzten Basilika nahezu überwältigt.
Nach einem kleinen Marsch gelangten wir schließlich zur Basilika Santa Prassede. Sie ist eine frühmittelalterliche Titelkirche Roms und befindet sich in der Nähe der Kirche Santa Maria Maggiore auf dem Esquilin.
Der Spaziergang durch die Gassen Roms führte uns weiter zur „San Pietro in Vincoli“ - einer Kirche, in der, wie der Name (lateinisch: „vinculum“: die Fessel) schon vermuten lässt, die Fesseln des heiligen Petrus aufbewahrt sein sollen. Außerdem verleiht das Meisterwerk „Moses“ von Michelangelo der Kirche kulturelle Bedeutung.
Der antiken Zeit Roms weiter auf den Fersen gelangten wir zu den Kaiserforen, einer Reihe von Erweiterungen des Forum Romanum, die gegen Ende der römischen Republik und in der frühen Kaiserzeit vorgenommen und nach ihren Erbauern benannt wurden, wie z.B. das Trajansforum.
Schon den ganzen Tag wurde unsere Gruppe von kleinen Regenschauern geplagt, doch am Nachmittag wurden wir vom Regen buchstäblich weggeschwemmt. Nach einem erfolglosen Versuch in die Vatikanischen Museen eingelassen zu werden, die leider schon geschlossen hatten, traten wir völlig durchnässt und mit teilweise kaputten Schirmen die Fahrt zurück zu unseren warmen, trockenen Chalets an. Der Regen hielt auch den ganzen Abend an und machte einen weiteren Rundgang unmöglich.
Tag 3: Vatikan
Petersdom mit Kuppel; Vatikanische Museen
Zuerst hören wir auf dem Petersplatz einen Kurzvortrag eines Mitschülers über die Geschichte und Architektur des Petersdoms, dann erklimmen wir die Treppen…. nachmittags besuchen wir die Sixtinische Kapelle mit ihrer wunderschönen Wand- und Deckenmalerei; dies sind wenige Beispiele…
Tag 3:
Reisetagebuch eines Schülers
Heute machten wir uns zuerst auf zum Vatikan. Dort besichtigten wir den Petersplatz und den Petersdom. Als erstes hörten wir auf dem Petersplatz den Kurzvortrag eines Mitschülers über die Geschichte und Architektur des Petersdoms. Danach hatten wir die Möglichkeit den Petersdom in seiner wahren Größe und Schönheit von innen zu betrachten. Anschließend erklommen wir die Treppen, die uns 150 Meter nach oben führten und genossen die schöne, weite Aussicht, welche uns die Kuppel bot.
Am Nachmittag standen die Vatikanischen Museen auf dem Programm. Dies erfüllte uns mit großer Freude, da die Vatikanischen Museen eine gewaltige Ansammlung von Statuen und anderen Kunstwerken bieten, die wir bereits aus Schulbüchern kannten, aber noch nie „in echt“ bestaunen durften. Die Sicherheitsvorkehrungen waren schnell passiert und bald fanden wir uns völlig fasziniert in den überfüllten Räumen der Museen wieder. Die Laokoon–Statue, die metergenauen Geographischen Karten, die Gänge und Räume der bekanntesten Statuen, und natürlich als krönender Abschluss, die Sixtinische Kapelle mit ihrer wunderschönen Wand- und Deckenmalerei; all dies sind nur wenige Beispiele für die Kunst und die Schönheit, die wir an diesem Nachmittag bestaunen durften.
Tag 3 & 4: Rom
Kapitol
Piazza del Popolo; Pincio; Piazza d’Espagna
Fontana di Trevi; Piazza Navona
Pantheon; Circo Massimo;
Tag 5: Ostia
Ostia antica und der Strand von Ostia
Im antiken Ostia kann man die Bedeutung des Hafens und Kornspeichers für das alte Rom erahnen. Danach ist es natürlich schön, im Meer zu baden und sich so von den Strapazen der Besichtigungen zu erholen.
Tag 6: Abschluss
San Giovanni in Laterano;Katakomben
Die Lateranbasilika ist als Bischofskirche des Papstes die erste aller katholischen Kirchen und hat uns schon allein ihrer Größe wegen beeindruckt. Zur Kirche gehört auch ein sehr schöner Kreuzgang, der vor allem durch seine mit Kosmatenarbeiten verzierten Säulen schön anzusehen ist.
Die Studienfahrt nach Griechenland findet für die drei Oberklassen 10-12 alle drei Jahre in den Pfingstferien statt und dauert etwa 12 Tage.
Geleitet wird die Reise von Griechisch-Lehrern, häufig fahren auch einige interessierte Kollegen und Eltern mit. Eine Gruppe von 40 bis max. 45 Schülern hat sich als sinnvoll erwiesen, da die Gruppe sonst für Führungen zu groß wird. Wir fahren mit einem deutschen Bus ab Ravensburg und nehmen die Fähre von Venedig bzw. Ancona nach Patras. In Griechenland übernachten wir in Hotels der einfacheren Kategorie. Die Schülerinnen und Schüler sind in Zwei- bis Vierbettzimmern untergebracht, die Erwachsenen in Doppelzimmern oder (auf Wunsch) in Einzelzimmern. Beim griechischen Kultur-Ministerium wird stets eine Führungserlaubnis beantragt, so dass wir nicht auf griechische Führer angewiesen sind, sondern selbst führen dürfen bzw. die Schülerinnen und Schüler Referate in den Ausgrabungsstätten halten können. Ein Highlight ist neben den alten Steinen auch der Aufenthalt in Tolo, einem Dorf direkt am Meer im Argolischen Golf.
In Griechenland selbst machen wir eine Rundreise von Patras aus über Delphi und Attika auf die Peloponnes und zurück nach Patras, dem Fährhafen. Als Beispiel für den Ablauf einer solchen Reise soll das Programm von 2012 dienen:
beispielhaftes Programm der Studienfahrt des Spohn-Gymnasiums nach Griechenland
vom 28. 05. bis 09. 06. 2012 |
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1. |
Mo. 28.5. |
Abfahrt 0:00 Uhr Parkplatz Eissporthalle; Anreise nach Patras und Einschiffung (14.00 Uhr) |
2. |
Di. 29.5. |
Ankunft in Patras (15 Uhr), Fahrt nach Delphi Besichtigung Delphi (Heiligtum der Athena Pronaia) ÜN in Delphi. |
3. |
Mi. 30.5. |
Besichtigung Delphi (heiliger Bezirk, Museum) Fahrt nach Athen (Nea Makri); unterwegs Besichtigung Kloster Osios Loukas; Athen: Besichtigung Plaka, Akropolishügel, ÜN in Nea Makri |
4. |
Do. 31.5. |
Besichtigung Athen: Akropolis, Areopag, Agora, Nationalmuseum, ÜN in Nea Makri |
5. |
Fr: 1. 6. |
Athen: Akropolis-Museum, Kerameikos, ÜN in Nea Makri |
6. |
Sa. 2. 6. |
Fahrt über Isthmus von Korinth, Alt-Korinth, Akrokorinth durch die Argolis, ÜN in Tolon |
7. |
So. 3.6. |
Epidauros; Nachmittag frei. ÜN Tolo |
8. |
Mo. 4.6. |
Mykene, Tiryns, Nauplia (Palamidis Festung); ÜN in Tolon |
9. |
Di. 5.6. |
Fahrt über Sparta, Besichtigung Mystras nach Olympia; ÜN in Olympia |
10. |
Mi. 6.6. |
Olympia: Heiliger Bezirk, Museum; ÜN in Olympia |
11. |
Do. 7.6. |
Fahrt nach Patras, Einschiffung (16.00 Uhr) |
12. |
Fr. 8.6. |
auf See; Ankunft Ancona 17 Uhr, Heimfahrt |
13. |
Sa. 9.6. |
Ankunft Ravensburg (ca.5:00 Uhr) |
Helmut Berninger, Renate Ziegler